Abendmusik am 06.03.2010

Der Samstag vor dem ersten Entschlafenengottesdienst in diesem Jahr hatte ein besonderes Gepräge. Unsere Gemeinde hatte für den Bezirk eine Abendmusik veranstaltet.
Bei strahlendem Sonnenschein konnten einige Geschwister und Gäste herzlich begrüßt werden. Die Sonne war mittlerweile langsam gesunken und der Abend brach herein. Der Chor stimmte den Abend mit dem Lied: „Brich herein, süßer Schein" ein. Der gemischte Chor, das Orchester und der Männerchor brachten abwechselnd schöne, zum Anlass passende Lieder zum Vortrag. Einige Jugendliche unserer Gemeinde boten das Gedicht von Theodor Fontane: „Die Brück' am Tay" dar, um auf die Seelen aufmerksam zu machen, die damals ums Leben kamen und auf diese Weise stellvertretend auf viele andere ähnlich gelagerte Fälle aufmerksam zu machen.
Ein besonderes Highlight des Abend war der vorgetragene musikalische Dialog: „Wo ist mein Schäflein, das ich liebe", das von der Orgel und einem Cello begleitet wurde. Ein Hirte und ein Schäflein führten darin ein musikalisches Zwiegespräch, das mit der Heimführung des Schäfleins endete.
Eine schöne Atmosphäre begleitete die Akteure, die um einen geschmackvoll geschmückten Altar geschart waren, und die Zuhörer durch den ganzen Abend. Dies unterstrich unser Bezirksältester Beutz in seinem abschließenden Worten. Der Chor beendete den Abend mit dem Lied: „Von guten Mächten wunderbar geborgen" und einem Vers des Liedes „Brich herein, süßer Schein", der den musikalischen Kreis zum Beginn hin schloss.